Steirische HarmonikaDie Steirische zu erlernen ist inzwischen relativ einfach. Auch Videos aus dem Internet können hierbei ein gewisses Grundwissen vermitteln. Aber am schnellsten geht’s natürlich mit einem Musiklehrer, bei dem man die Steirische entweder privat oder in einer Musikschule lernt.

Es ist nicht sehr schwer die Steirische Harmonika zu lernen. Schon nach wenigen Unterrichtsstunden ist man bereits in der Lage ein paar Musikstücke selber zu spielen. Das Musizieren mit der Steirischen ist eine Kunst, die von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Den Unterricht erhielt man hierbei meist vom Vater bzw. Großvater.

Verschiedene Musikschulen lehren selbstverständlich auch die Steirische nach Noten. Wer zugegebenermaßen dieses schöne Musikinstrument schnell und nur für den Hausgebrauch erlernen möchte, für den ist die Griffschrift die beste Methode.

Doch was macht es so interessant die Steirische Harmonika zu erlernen? Der größte Vorteil dabei ist, dass es ein Instrument für Jedermann ist. Egal wie alt man ist oder welche musikalischen Kenntnisse man mitbringt. Nicht einmal Noten muss dazu können, denn für die Stücke gibt es, wie bereits erwähnt, die sogenannte Griffschrift. Sie zeigt welche Knöpfe man drücken muss.

Die Steirische verfügt auf der rechten Seite mehrere Reihen. Sie wird auch, wie beim Klavier die rechte Seite der Klaviatur, Diskantseite genannt. Die meisten Instrumente besitzen 3 oder 4 Reihen. Manchmal findet man auch Steirische mit 5 Reihen.

Der Aufbau der Steirischen Harmonika

Nach Wikipedia, ist die Steirische Harmonika ein Handzuginstrument, das sowohl wechseltönig als auch diatonisch ist. Das bedeutet, dass auf Zug und Druck auf demselben Knopf ein anderer Ton erklingt. Aus diesem Grund nennt man die Steirische auch Knöpferlharmonika. Auch hört man, vor allem auf dem Land, die Begriffe Ziach, Harmonie oder aber auch einfach nur Steirische.

Balg, Bass, Korpus und Diskant sind die Hauptbestandteile der Steirischen Harmonika. Auf der rechten Seite befindet sich die so genannte Diskant-Seite. Auf ihr wird die Melodie gespielt. Den Begleitbass spielt man hingegen auf der linken Seite. Den Balg benötigt man damit durch die Stimmzungen Luft gepresst werden kann.

Neben dem Aussehen ist der markante Helikonbassklang das Typische an der Steirischen Harmonika. Um 1870, als auch die ersten Steirischen produziert wurden, soll er in der Republik Slowenien erstmalig in eine Steirische eingebaut worden sein. Von der Helikontuba aus Slowenien haben die Helikonstimmplatten ihren prägnanten und typischen sonoren Klang.

Der Name der Helikontuba stammt von seinem schneckenförmigen geschraubten Äußeres. Spiralförmig heisst das aus dem Griechischen übersetzte Wort Helix.

Man unterscheidet zwei verschiedene Helikonbässe. Einen einfachen und einen doppelten Helikonbass. Der Bass der Steirischen Harmonika ist aus dem Bass der zweiten Reihe und dem Grundbass aufgebaut. Der Grundbass wird meist mit doppelten Helikonbässen ausgerüstet und die Bässe der zweiten Reihe mit schlichten Helikonbässen, weil in der Ziach nicht immer der meiste Platz ist.

Steirische Harmonika: Das muss man wissen